Grausames, massenhaftes Töten von Straßentieren seit Monaten in der Türkei
Am Samstag, 7. Juni 2025, ab 12 Uhr findet eine Mahnwache am Schlossplatz / Herzog-Christoph-Denkmal in Stuttgart statt.
Vor Ort werden verschiedene Tierschutzorganisationen, aber auch Privatpersonen anzutreffen sein, die von 12 bis 14 Uhr ein Zeichen gegen das massenhafte Töten von Hunden und Katzen in der Türkei setzen möchten.
Stuttgart, Baden-Württemberg
Im Urlaubsland Türkei geschieht auf offenen Straßen das Unvorstellbare: Straßentiere werden buchstäblich massakriert.
Diese Tiere sind chancenlos und können nicht für sich einstehen. Wir erheben unsere Stimme gegen das Massaker an den Straßenhunden in der Türkei.
Wie kann ein so grausames Abschlachten wehrloser Geschöpfe im Jahr 2025 noch möglich sein?
Seit Monaten erreichen uns vor allem aus den sozialen Netzwerken, aber auch von ortsansässigen Tierschutzorganisationen, schreckliche Bilder:
Hunde werden auf der Straße erschossen, lebendig begraben, vergiftet, gejagt und erschlagen.
All das findet kaum Beachtung in den Medien – weder in der Türkei noch in Deutschland.
Wir möchten und müssen auf dieses Elend aufmerksam machen.
Momentan besteht kaum Hoffnung für die Tiere in der Türkei. Ein aktuelles Gerichtsurteil hat die Hoffnungen vieler Tierschützender zerschlagen: Das umstrittene „Straßentiergesetz“, das die Massentötung von Straßenhunden erlaubt, bleibt bestehen. Das Verfassungsgericht hat einen Antrag auf Annullierung der CHP-Fraktion abgelehnt. Die Regierung kann damit an der bisherigen Praxis festhalten – trotz massiver internationaler Proteste.
Menschen für Tierrechte Baden-Württemberg appelliert daher eindringlich an die Türkei und das türkische Generalkonsulat: Beenden Sie dieses Vorgehen!
Von einem Urlaub in der Türkei raten wir aufgrund dieser barbarischen „Straßensäuberung“ ab – als Boykott und Sanktion, die jede*r umsetzen kann.