Männliche Kälber rechnen sich nicht
Mehr als 100 Euro muss der Landwirt in ein Kalb investieren, bevor er es verkaufen kann. Der Erlös lag aber im März für ein zwei Wochen altes Bullenkalb in Norddeutschland zwischen knapp 60 und rund 80 Euro – ein Verlustgeschäft.
Es scheint ein grundsätzliches Problem zu sein: Eine hochspezialisierte Landwirtschaft erzeugt ökonomisch wertlose, überflüssige Tiere. Ein Thema was schon lange bei Küken von Legehennen bekannt ist.[nbsp] Mehr als 40 Millionen männliche Küken werden nach Schätzungen pro Jahr getötet, weil sie weder Eier legen, noch Fleisch ansetzen. Siehe dazu auch die Pressemeldung ‚Agrarminister Schmidt erlaubt weiter das Schreddern männlicher Küken‚ in der BZ.
Da Ziegenkäse immer beliebter wird, scheint es auch[nbsp] Probleme mit überflüssigen männlichen Tieren bei Ziegen zu geben.
Die interessante Reportage kann auf NDR noch unter folgendem Link angesehen werden: Die Ramschkälber