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Das leidige Thema um die Stadttauben in Reutlingen zieht sich weiter. Menschen für Tierrechte Baden-Württemberg hat bereits wegen Vergrämungsmaßnahmen und dem geplanten mobilen Taubenschlag mit der Stadt Reutlingen geschrieben, doch es tut sich nichts und es gibt keine Zusagen, die zufriedenstellend sind.
Am 8. November hat unser Mitarbeiter die Brücke ,,Unter den Linden“ besucht und erschreckende Aufnahmen gemacht. Man sieht, dass die Brücke mit Spikes übersät ist und die Stadttauben zwischen den Nadeln leben und brüten. Menschen für Tierrechte Baden-Württemberg hat der Stadt daraufhin erneut einen Brief gesendet und eine Mitmachaktion gestartet.
Die Stadt hatte Menschen für Tierrechte Baden-Württemberg zuletzt mitgeteilt, dass sie einen mobilen Taubenschlag bei der Brücke einrichten möchte. MfT hatte der Stadt daraufhin angeraten, dies gemeinsam mit der Firma VitaGood oder einem der Taubenschutzvereine zu tun, die bereits mehrfach Hilfe angeboten haben. Denn das dauerhafte Umsiedeln von Stadttauben ist eine Herausforderung, aber mit erfahrener Hilfe möglich. Eine Vergrämungsfirma hat dafür den falschen Fokus und leider kam es schon zu unglücklichen Zwischenfällen.[nbsp]
Aufgrund der Komplexität sollten diese Ansiedlungsbemühungen von fachlich gut ausgebildeten Personen ausgeführt werden. In Reutlingen soll das wohl eine Vergrämungsfirma übernehmen, die ja bereits fälschlicherweise die Tauben hinter dem Netz eingesperrt hatte. Dabei gibt es Firmen wie[nbsp]VitaGood, die auf das Errichten von Taubenschlägen spezialisiert sind. Außerdem haben auch bereits Tierschützer*innen aus verschiedenen Orten, in denen bereits erfolgreich Taubenschläge errichtet wurden, ihre kostenlose Unterstützung angeboten. Doch sie alle wurden bisher ignoriert.
,,Dass zusätzlich zu dem nicht mehr vorhandenem Netz so intensiv mit Spikes gearbeitet wird, war uns bisher nicht bewusst. Taubenschützer*innen berichteten zu den von uns gefilmten Aufnahmen von aufgespießten Tieren und genau das ist die große Gefahr, die von Spikes ausgeht“, so Julia Thielert, M.Sc. Animal Welfare Science, Wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Menschen für Tierrechte Baden-Württemberg. ,,Offensichtlich leben die Stadttauben weiterhin unter der Brücke zwischen all den Nadeln, die eine große Verletzungsgefahr darstellen. Denn die Tiere sind standorttreu und lassen sich durch solche Maßnahmen nicht vertreiben. Sie werden immer zu ihren Brutplätzen zurückkehren und sich zwischen den Nadeln Plätze suchen. Gerade für die Taubenkinder stellen die Spikes eine Verletzungsgefahr dar und verletzte Tiere verenden häufig qualvoll über Tage hinweg. Spikes halten keine Tauben fern, sondern führen nur zu noch mehr Leid bei den Tieren.“
Taubenabwehrmaßnahmen, sei es in Form von Netzen oder Spikes, stellen keine geeignete Lösung für ein Problem mit Tauben dar, sondern verlagern es letztlich nur auf andere Bereiche.
Menschen für Tierrechte Baden-Württemberg fordert daher, die Spikes unverzüglich entfernen zu lassen und mit den Taubenschützer*innen oder auch der Firma VitaGood eine tierschutzkonforme und wirksame Strategie zu entwickeln.
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