Am Montag, den 11.11.2019 trotzten 12 Aktivisten von 18 bis 20 Uhr für die Tiere der Kälte. Die Ampelaktion fand in Stuttgart auf dem Rotebühlplatz statt.
Wir wollten auf das unnötige Leiden der vielen Gänse in Häusern und Restaurants aufmerksam machen und ein Ende dieser speziesistischen Praxis fordern. Eigentlich müssten die Menschen ja den Gänsen dankbar sein, dass Martin durch ihr Schnattern gefunden und zum Bischof ernannt werden konnte. Und eigentlich haben die Gänse auch gar nichts damit zu tun. Martin störte ihre Ruhe. Ist es nicht paradox, dass wir Milliarden von Gänsen heutzutage für so etwas verantwortlich machen?
Ein paar gute Reaktionen durften wir erleben, 2 Veganer*innen und 2 Vegetarier*innen haben wir getroffen und auch ein paar „Daumen hoch“ gesehen. Wir wurden oft fotografiert.
Aber wir haben auch „den Vogel gezeigt“ bekommen und ein Mann meinte, er hätte gestern eine Kanadagans erschossen, die würde es heute zum essen geben. Traurig, dass ein falsch interpretierter Brauch solche tötlichen Auswirkungen haben kann.