Menschen für Tierrechte Baden-Württemberg e.V. schreibt Supermärkte an und fordert vegane Alternativen
Ostern – das Fest des Lebens, der Hoffnung, des Neuanfangs. Doch hinter bunt gefärbten Eiern, flauschigen Küken, süßen Lämmern und fröhlichen Hasen verbirgt sich oft eine traurige Realität: Tierleid, das durch industrielle Massentierhaltung und Billigpreise normalisiert wird. Und vom Marketing verzerrt.
Jahr für Jahr werben Supermärkte in der Osterzeit mit besonders günstigen Angeboten für Eier, Milchschokolade und Fleischprodukte. Dass diese Produkte mit Ausbeutung, Leid und Tod von fühlenden Lebewesen einhergehen, wird dabei weitgehend ausgeblendet. Gerade zu einem Fest, das für viele mit Leben und Freude verbunden ist, erscheint das besonders widersprüchlich.
Unser Appell an den Handel
Als Tierrechtsorganisation haben wir in diesem Jahr mehrere Supermärkte kontaktiert und sie dazu aufgerufen, ihre Verantwortung wahrzunehmen:
Vegane Alternativen sichtbar machen: Pflanzliche Osterprodukte sind längst keine Nische mehr – sie gehören ins Sortiment und in die Werbung.
Billigangebote hinterfragen: Produkte, die zu Schleuderpreisen verkauft werden, kommen oft aus Tierhaltungen, in denen das Wohl der Tiere keine Rolle spielt.
Aufklären statt verschleiern: Der Handel kann und sollte mit gutem Beispiel vorangehen und den Wandel zu mehr Tierethik aktiv mitgestalten.
Für ein Osterfest ohne Tierleid
Immer mehr Menschen entscheiden sich bewusst für einen tierfreundlichen Lebensstil. Auch an Feiertagen wollen sie feiern – ohne Tiere dafür auszubeuten. Das Angebot ist da: vegane Osterhasen, eifreie Backwaren, pflanzliche Braten und vieles mehr. Es liegt jetzt an den Supermärkten, diese Alternativen sichtbar zu machen und aktiv zu fördern.
Wir wünschen uns ein Osterfest, das tatsächlich Leben feiert – für alle Lebewesen.
Ein Fest voller Mitgefühl, Rücksicht und echter Freude.
Sie können mithelfen! Sprechen Sie mit Ihrem Supermarkt vor Ort und fragen Sie nach veganen Alternativen.