RETERO - Reduktion von Tierversuchen zum Schädigungsrisiko bei Turbinenpassagen durch Einsatz von Roboterfischen, Strömungssimulationen und Vorhersagemodellen.
Die Wasserkraft als älteste regenerative Energiequelle, wird in Deutschland und weltweit kontinuierlich weiter ausgebaut und deckt global ca. 17% der Stromproduktion ab. Aufgrund der historischen Entwicklung gibt es unzählige Standorte kleiner bis großer Laufwasserkraftwerke, die zugleich die Wanderkorridore der Fische unterbrechen.
Bei der Entwicklung neuer, fischschonender Technologien und dem Nachweis der Einhaltung behördlich geforderter maximaler Schädigungsraten an Standorten mit Wasserkraftanlagen sind Tierversuche mit lebenden, meist aus Wildfängen stammenden Fischen bisher unvermeidlich.
Ziel des Vorhabens ist es, Fischversuche zur Evaluierung der Schädigung von Fischen bei der Passage von Turbinen und anderen Abstiegskorridoren an Kraftwerken zu reduzieren und sie durch teil-autonome Robotersysteme und numerische Modellierungen zu ergänzen und langfristig komplett zu ersetzen.
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