Tiere raus aus der Manege - Gemeinsame Demo vor dem Weltweihnachtszirkus

Einen Monat gastierte der Weltweihnachtszirkus in Stuttgart auf dem Cannstatter Wasen.

Tiere sind nicht dazu da, den Menschen zu unterhalten und das Einstudieren der “Kunststücke” geht oft gewaltvoll vonstatten. Daher haben wir das Jahr 2018 mit einer Demo begonnen: Zusammen mit dem PETA ZWEI Streetteam und ARIWA haben wir die letzte Vorstellung des Weltweihnachtszirkus  mit Protest begleitet.

Hintergrundinformationen

Die Haltungsbedingungen der Tiere im Zirkus sind grundsätzlich nicht artgerecht. Die engen Käfige bieten ihnen keine oder kaum Bewegungsfreiheit. Artspezifisches Verhalten wie Schwimmen, Laufen oder Klettern können sie in der Zirkushaltung nicht ausleben.

Die Mehrheit der Tiere fristet ihr gesamtes Leben in solchen engen Käfigen, auf dunklen LKWs oder fixiert an Ketten.

Mit spektakulären Tiershows wollen Zirkusse Zuschauer anlocken. Damit die Tiere in diesen Shows mit spektakulären “Kunststücken“ Aufsehen erregen, werden sie oft auf brutale Art und Weise dressiert – denn aus freien Stücken springt kein Löwe durch einen brennenden Reifen. Futterentzug oder körperliche Misshandlungen sind gängige Trainingsmethoden. Was in der Manege nach Spaß aussieht, ist hinter den Kulissen meist eine qualvolle Tortur für die Tiere.

Ihr Verhalten ist artfremd und vermittelt den Zuschauern – besonders den Kindern – ein völlig falsches Bild dieser Tiere.

Auch beim Weltweihnachtszirkus werden Tiere zur Schau gestellt und erniedrigt.

Sowohl der Zirkus Charles Knie, als auch der Circus Krone haben in der Vergangenheit durch Verstöße gegen das Tierschutzgesetz Negativ-Schlagzeilen gemacht.

Dass ein Zirkus auch ohne Tiere unterhalten kann, zeigen erfolgreiche Zirkusse wie Circus Flic Flac, der Chinesische Staatszirkus oder Cirque du Soleil.

Wir fordern daher, dass Tiere nicht länger in Zoos zur Schau gestellt werden dürfen.