Wir weisen auf mögliche Alternativen hin
Der Regierungsrat des Kantons Zürich gab bekannt, dass der Einspruch der Tierversuchskommission gegen die Versuche an Rhesusaffen, die Hirnforscher des Instituts für Neuroinformatik der Universität und der ETH Zürich durchführen wollen, abgelehnt wurde. Der Entscheid ist aber noch nicht rechtskräftig.
Wir haben den Ratspräsidenten vergangene Woche angeschrieben und ihn darauf hingewiesen, dass Professor Marcel Leist und sein Team in Konstanz eine Methode entwickelt haben, die es ermöglicht, an separierten Nervenzellen statt an lebenden Tieren Versuche vorzunehmen. Diese Forschung betrifft vor allem Krankheiten wie Morbus Parkinson und Alzheimer. Statt an Affen- und Mäusegehirnen wird bei diesem Modell direkt an menschlichen Gehirnzellen geforscht. Laut einer Mitteilung der Uni Konstanz arbeiten die ersten Unternehmen bereits mit dieser Methode. Wir sind gespannt auf die Antwort des Zürcher Regierungsrats.
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