Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) gab Anfang der Woche in seiner Pressemitteilung die Veröffentlichung der Tierversuchsstatistik für das Jahr 2021 bekannt (1). Darin lobt das BMEL, dass die Zahl der für wissenschaftliche Zwecke eingesetzten Tiere von 1.899.880 Millionen in 2020 auf 1.859.475 in 2021 gesunken ist. Dies ist zwar erfreulich, von einem Erfolg kann man jedoch nicht sprechen.
„Besonders erschreckend ist der Anstieg der Tierversuche mit dem Schweregrad „schwer“. Es handelt sich um Experimente, in denen die Tiere besonders starken Schmerzen, schweren Leiden und Ängsten ausgesetzt sind“, so Stephanie Kowalski, Tierärztin beim Verein Menschen für Tierrechte Baden-Württemberg.