Der Rotfuchs gehört in Deutschland zu den wenigen Wildtierarten, die meist ganzjährig bejagt werden – ohne, dass es für diese intensive Verfolgung einen stichhaltigen Grund gäbe.
Organisationen aus ganz Deutschland haben sich daher einer gemeinsamen Erklärung angeschlossen, in der sie die Abschaffung der Fuchsjagd fordern. Etwa eine halbe Million Füchse werden in Deutschland jedes Jahr getötet. Bei der Jagd kommen auch besonders grausame Jagdarten wie die Bau- oder die Fallenjagd zum Einsatz.
Anders als vom Deutschen Jagdverband (DJV) und seinen Landesverbänden behauptet, kann von einer wie auch immer gearteten Notwendigkeit, Füchse zu jagen, keine Rede sein.
Unser Nachbarland Luxemburg ist dieser Argumentation bereits 2015 gefolgt. Seitdem wird dort der Fuchs ganzjährig geschont. Von einer im Vorfeld von Jagdorganisationen heraufbeschworenen zügellosen Vermehrung der Füchse gibt es keine Spur. Entsprechend hat weder die Anzahl von Hasen oder Fasanen abgenommen noch sind Probleme mit Wildtierkrankheiten aufgetreten.
Um der Forderung nach einer Einstellung der Fuchsjagd auch hierzulande weiteren Nachdruck zu verleihen, unterstützen Organisationen aus ganz Deutschland eine gemeinsame Erklärung des Aktionsbündnisses Fuchs. Die 27 bislang beteiligten Organisationen und Initiativen – darunter MENSCHEN FÜR TIERRECHTE - Tierversuchsgegner Baden-Württemberg, SOKO Tierschutz, Animal Public, Wildtierschutz Deutschland, TASSO, der Bund gegen den Missbrauch der Tiere u.a. – begründen darin, warum die Abschaffung der Fuchsjagd längst überfällig ist.
Der Wortlaut der Erklärung samt den sich daraus ergebenden Forderungen findet sich auf der Webseite des Aktionsbündnisses: www.aktionsbuendnis-fuchs.de. Neben einer Liste aller aktuellen Mitgliedsorganisationen findet sich dort auch eine umfassende Stellungnahme, die die Forderungen des Bündnisses mit zahlreichen Quellen wissenschaftlich untermauert. Auf einer gleichnamigen Facebook-Seite kann jeder Einzelne durch ein “LIKE“ Partei für die Füchse ergreifen und weitere Beiträge zum Aktionsbündnis verfolgen.
In den nächsten Monaten werden die Unterstützer des Bündnisses in weiteren Veröffentlichungen über den Fuchs und die Fuchsjagd informieren. "Wir haben keinen Moment gezögert uns diesem Bündnis anzuschließen", so Stephanie Kowalski, Tierärztin und wissenschaftliche Mitarbeiterin bei MENSCHEN FÜR TIERRECHTE - Tierversuchsgegner Baden-Württemberg e.V., "denn eine Notwendigkeit Füchse zu bejagen sehen wir nicht. Luxemburg und der Schweizer Kanton Genf gehen bereits mit gutem Beispiel voran. Dort dürfen keine Füchse bejagt werden. Anders als von den Jagdverbänden prophezeit, führt dies weder zu einem erhöhten Krankheitsrisiko für den Menschen noch zu einer unkontrollierten Anstieg der Fuchspopulation. Persönliche Freizeitinteressen der Jagdverbände werden über das Leben von jährlich rund einer halben Million Füchsen gestellt. Die aktuelle wissenschaftliche Erkenntnislage sowie die unabsehbaren negativen Folgen dieser massiven Eingriffe für Tiere, Umwelt und Menschen werden weitgehend ignoriert.“
Weitere Informationen: https://www.aktionsbuendnis-fuchs.de
Kontakt: MENSCHEN FÜR TIERRECHTE - Tierversuchsgegner Baden-Württemberg e.V. : Stephanie Kowalski, +49 1522 - 7209168, kowalski@tierrechte-bw.de
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