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Pressemitteilungen - Leser

Pressemitteilung vom 15.09.2016

2016-09-15 23:35

Rücksichtslose Jäger gefährden die Sicherheit von Anwohnern

Am gestrigen Mittwoch, den 14.09.2016 gegen 20 Uhr, geriet Dagmar Oest, Vorstandsmitglied bei MENSCHEN FÜR TIERRECHTE Baden-Württemberg e.V., mit ihrem Hund unverhofft in eine Wildschweinjagd. Am Ortsrand von Freudenstadt-Dietersweiler -auf dem Feldweg hinter dem Dietersweiler Friedhof - standen mehrere Traktoren, welche ihre Scheinwerfer auf ein Maisfeld gerichtet hatten. Sie waren von Männern in ziviler Kleidung umgeben. Ein Mann führte ein Gewehr mit sich, doch auch er war ohne Warnweste gekleidet. Noch während Frau Oest darauf hingewiesen wurde, sie möge bitte umdrehen, da gerade eine Jagd stattfände, wurde das Feuer auf ein fliehendes Wildschwein eröffnet.

Der Hund von Frau Oest riss sich in Panik los und lief zunächst in Richtung des Schussfeldes. Anschließend drehte er ab und war verschwunden. Frau Oest fand ihn später wohlbehalten auf ihrem Grundstück. Dies ist jedoch nur dem Glück zu verdanken: Hund Finn musste zwei Straßen überqueren, um nach Hause zu kommen.

„Seit wann darf innerorts gejagt werden? Und noch dazu ohne Absperrung?“ fragt sich Dagmar Oest und sagt weiter: „Das Landratsamt hat darauf hingewiesen, dass der Friedhof ein geschützter Ort ist. Und selbst wenn das anliegende Feld an Jagdpächter verpachtet sein sollte, so müssen die Jäger auf die Sicherheit von Passantinnen und Passanten achten. Das hätte auch anders ausgehen können.“

In Deutschland sterben jährlich bis zu 40 Menschen durch Jäger und Jagdwaffen. Eine Jagdpraxis wie in Freudenstadt-Dietersweiler ist fahrlässig und gefährdet die Sicherheit von Anwohnern.

MENSCHEN FÜR TIERRECHTE fordert einen anderen Umgang mit potentiell lebensgefährlichen Waffen! Der Verein setzt sich grundsätzlich für die Abschaffung der Jagd ein.

 

Pressekontakt:
MENSCHEN FÜR TIERRECHTE – Tierversuchsgegner Baden-Württemberg e.V.
Rückfragen/Kontakt: Dagmar Oest, Tel: 0170/5891713, E-Mail: oest-tierrechte@gmx.de

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© Tierrechte Baden-Württemberg

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