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Pressemitteilung vom 12.01.2016

2016-01-12 01:00

Möbel RIEGER nimmt Fuchspelzteppich aus dem Sortiment. MENSCHEN FÜR TIERRECHTE gratulieren zu tierfreundlicher Entscheidung

Möbelhaus trifft tierfreundliche Entscheidung: nach der Sichtung eines „Fuchsfell-Teppichs" mit den Maßen 140 x 200 cm bei Möbel Rieger in Esslingen letzten Samstag, hat der Landesverband MENSCHEN FÜR TIERRECHTE in Baden-Württemberg die Geschäftsführung angeschrieben und darum gebeten, den Fuchsfellteppich aus dem Sortiment zu nehmen und jeglichen Pelzverkauf einzustellen. Heute teilte die Geschäftsführung mit Sitz in Göppingen dem Verein nun schriftlich mit, dass der Einkauf angewiesen wurde, die Teppiche aus der Ausstellung zu nehmen und ansonsten kein Pelz verkauft wird.

„Wir gratulieren Möbel Rieger zu der Entscheidung, eine solche Tierquälerei nicht länger zu unterstützen", so Dr. Tanja Breining vom Verein MENSCHEN FÜR TIERRECHTE - Tierversuchsgegner Baden-Württemberg e.V. „Denn für einen einzigen Teppich müssen zahlreiche Tiere sterben."

In der Pelzindustrie werden Füchse überwiegend durch Anal- und Vaginalstromschlag getötet. Zuvor verbringen sie ihr kurzes Leben in engen, kahlen, schmutzigen Käfigen. Sie sind Kälte und Hitze oft schutzlos ausgeliefert. Viele Tiere werden psychisch krank und verstümmeln sich selbst. In Deutschland gibt es seit 2005 keine Fuchsfarm mehr. Der Verein kritisiert auch Pelze, die von gejagten Tieren stammen. Viele Füchse werden nur angeschossen oder erleiden schreckliche Qualen bei der Jagd mit Fallen. Bei der Baujagd mit Hunden kommt es häufig zu Kämpfen zwischen Fuchs und Jagdhund, was schwere Verletzungen auf beiden Seiten zur Folge hat.

Füchse sind hochintelligente Tiere und lernen schnell. Wissenschaftlern zufolge können sie ihr Wissen in raffinierte Strategien umsetzen. So gibt es Füchse, die sich tot stellen, um Krähen anzulocken. Erfreulich: wenn ein Fuchs einen anderen beim Tappen in eine Falle beobachtet hat, lernt er, die Falle zu meiden.


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© Tierrechte Baden-Württemberg

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