Language
Language
Login
News - Leser

Weltumwelttag – Wie jeder*e unsere Umwelt schützen kann

2021-06-08 14:01
Photo Credit: We Animals Media

Am 05.06. war Weltumwelttag. Dass es um die Umwelt nicht besonders gut steht, wissen sicher die meisten von uns. Tierprodukte spielen dabei eine große (wenn nicht sogar die größte) Rolle, denn sie wirken auf viele verschiedene Faktoren ein. Als Erstes wären hier die direkten Klimaschäden zu nennen. Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen schreibt der Tierwirtschaft 14,5 Prozent der weltweit ausgestoßenen Treibhausgase zu, neuere Studien kommen zu deutlich höheren Werten von um die 30 Prozent. Die Emissionen entstehen direkt bei den Verdauungsprozessen und Ausscheidungen der Tiere und indirekt durch die Abholzung von Wäldern für Weideflächen und vor allem Futtermittel. Bis 2050 wird damit gerechnet, dass der Anteil der Landwirtschaft an den gesamten Treibhausgasen auf 50 bis 80 Prozent steigen wird. Dies ist vor allem der global gesehen wachsenden Nachfrage nach Milchprodukten und Fleisch zuzuschreiben.

Ein weiteres Hauptproblem für die Umwelt stellt die enorme Flächennutzung der landwirtschaftlichen Tierindustrie dar. Seit 2011 wurde allein in der brasilianischen Savanne und im bolivianischen Amzonasbecken Regenwald in der Größe des Schwarzwaldes abgeholzt. Hauptsächlich um Soja anzubauen. Ca. 75 Prozent des weltweit angebauten Sojas werden als Futtermittel für die landwirtschaftliche Tierhaltung genutzt. Über 83 Prozent der landwirtschaftlich genutzten Fläche werden für die Tierhaltung und Futtermittel für diese verwendet. Dieser enorme Flächenanspruch führt nicht nur in den Regenwäldern zu einem hohen Artenverlust. Der Futtermittelanbau findet meist in Form von Monokulturen statt, welche Artenvielfalt keinen Raum bieten. In unseren Meeren sieht es nicht besser aus. Durch Überfischung und Aquakulturen findet sich auch hier ein stetiger Artenverlust.

Opfer von den Auswirkungen der zunehmenden Naturkatastrophen wie Hurrikans und Überschwemmungen sind auch die Opfer der Tierindustrie selbst. Denn häufig werden sie einfach zurückgelassen, während sich die Menschen in Sicherheit bringen.

Also alles nur düster und hoffnungslos? Nein, denn es ist heute so einfach wie noch nie etwas gegen die Zerstörung unserer Umwelt zu tun. Zitat der University Hof Oxford: “Veganism is ‘single biggest way’ to reduce our environmental impact”.

Zurück

© Tierrechte Baden-Württemberg

Add your Content here

Donec quam felis, ultricies nec, pellentesque eu, pretium quis, sem. Nulla consequat massa quis enim. Donec pede justo, fringilla vel, aliquet nec, vulputate eget, arcu.