24.07.2021: Demonstration „Für die Schließung aller Schlachthäuser“ in Stuttgart
24.07.2021: Demonstration „Für die Schließung aller Schlachthäuser“ in Stuttgart
2021-07-23 14:14
24.07.2021: Demonstration „Für die Schließung aller Schlachthäuser“ in Stuttgart
Am Samstag, den 24.07.2021 in Stuttgart demonstriert die Tierrechtsorganisation Animal Rights Watch e.V. (ARIWA) in Kooperation mit Menschen für Tierrechte Baden-Württemberg für die Schließung aller Schlachthäuser. Die Demonstration startet um 14 Uhr mit einer Auftaktkundgebung mit Friedrich Mülln auf dem Stauffenbergplatz. Anschließend ziehen die Teilnehmenden durch die Innenstadt bis zum Rotebühlplatz und nach Rede- und Musikbeiträgen zieht der Aufzug weiter zum Kleinen Schlossplatz, bis er schließlich wieder gegen 16:30 am Stauffenbergplatz endet. Auf dem Stauffenbergplatz gibt es durchgängig zwei Infostände der Veranstalter. Der Ablauf erfolgt unter Einhaltung der geltenden Hygieneregeln. Die Kundgebung ist Teil der globalen Kampagne „Für die Schließung aller Schlachthäuser“, die ein Ende der Ausbeutung und Tötung von Tieren fordert und sich für eine vegane Lebensweise einsetzt. Von Mai bis Oktober 2021 organisiert ARIWA Demonstrationen in 14 deutschen Städten. Für die Presse besteht ab 14 Uhr die Möglichkeit zu Interviews, Foto- und Videoaufnahmen.
Was: Demonstration für die Schließung aller Schlachthäuser
Wann: 24.07.2021 um 14 Uhr
Wo: Stuttgart, Stauffenbergplatz
Das Leid der sogenannten „Nutztiere“ wird dieses Jahr am Beispiel der Puten verdeutlicht. Puten sind wie „Masthühner“ auf extrem schnelles Wachstum gezüchtet, wodurch ihr Herz-Kreislauf-System und die Knochen überlastet werden und häufig versagen. Die schweren Tiere stehen und liegen ihr gesamtes Leben auf einem feuchten Kot-Stroh-Gemisch: Geschwüre, Entzündungen und Verätzungen an den Ballen und der Brust sind die Folge. Der soziale Stress, dicht an dicht mit tausenden Artgenoss*innen leben zu müssen, führt zu ständigen Aggressionen. Spätestens nach 20 Wochen Mast werden Puten im Schlachthof getötet.
„Dieses Leid ist ethisch nicht zu rechtfertigen und auch vollkommen unnötig“, so ARIWA-Sprecher Achim Stammberger. „Schließlich braucht in unserer Gesellschaft ja kein Mensch tatsächlich Tierprodukte.“ Und Julia Thielert, Sprecherin von Menschen für Tierrechte Baden-Württemberg, ergänzt: „Ein Ende der Tierproduktion und die Schließung aller Schlachthäuser wäre zudem ein dringend nötiger Meilenstein, um die ökologische Krise und Klimakrise zumindest noch eindämmen zu können – und um künftigen Pandemien vorzubeugen.“ Denn nicht nur bei COVID-19 wird der Ursprung auf einem Tier- und Fleischmarkt vermutet. Deshalb treten ARIWA und Menschen für Tierrechte Baden-Württemberg für eine gesunde, umweltfreundliche vegane Lebensweise ein und fordern die Umstellung der Landwirtschaft auf einen Pflanzenbau ohne jede Tiernutzung, nach ökologischen Richtlinien.
Animal Rights Watch e.V. (ARIWA) ist eine gemeinnützige Tierrechtsorganisation. ARIWA deckt die Zustände in der Tierindustrie auf und fördert eine tierfreundliche, vegane Lebensweise. Bundesweite Bekanntheit erlangte ARIWA durch die Veröffentlichung von Recherchen in Bio-Betrieben und Schweinezuchtanlagen und durch die Ausrichtung der „Vegan Street Days“ in Stuttgart und Dortmund. Zahlreiche politische TV-Magazine sowie viele Print- und Onlinemedien nutzen regelmäßig von ARIWA zur Verfügung gestelltes Bildmaterial.
Menschen für Tierrechte Baden-Württemberg e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der sich seit 1983 für die Rechte der Tiere einsetzt. Durch Öffentlichkeitsarbeit macht der Verein Tierleid für die Bevölkerung sichtbar und zeigt Alternativen auf. Seit 2016 sind die Menschen für Tierrechte einer der drei anerkannten Verbände für das TierschutzMitwirkungs- und Verbandsklagerecht in Baden-Württemberg.
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