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Aktivisten*innen auf der ganzen Welt fordern ein weltweites Verbot der Lebendtierexporte

2021-06-16 18:34

Unterstützer*innen von Menschen für Tierrechte Baden-Württemberg haben am sechsten jährlichen Ban Live Exports: International Awareness Day (15.06.2021) Maßnahmen ergriffen, um das Bewusstsein für die Notlage von Millionen von Tieren zu schärfen, die jedes Jahr auf Langstreckentransporten leiden.

Der Aktionstag, der aufgrund der Beschränkungen für öffentliche Versammlungen in vielen Ländern aufgrund der Coronavirus-Pandemie zum zweiten Mal in Folge virtuell durchgeführt wurde, fand überwältigende Unterstützung: 150 NGOs in 40 Ländern schlossen sich dem Twitterstorm an, um Aufmerksamkeit für diese grausame Handelspraxis mit fühlenden Lebewesen zu erregen; Tweets mit dem Hashtag #BanLiveExports erhielten mehr als 62,332,445 Millionen Aufrufe und forderten ein Verbot von Lebendtierexporten.

Aktivisten*innen unterzeichneten auch eine Petition, in der sie ein Verbot der Ausfuhr lebender Tiere außerhalb der EU, von Langstreckentransporten über acht Stunden und des Transports lebender Tiere auf Schiffen forderten. Die Petition wird Ende des Jahres bei der Europäischen Kommission eingereicht.

Nach den jüngsten Tragödien der Lebendtierexporte, einschließlich der Katastrophe am Suezkanal, bei der Hunderttausende von Tieren unter schrecklichen Bedingungen gestrandet sind, ist klarer denn je geworden, dass diese Praxis veraltet, unnötig und unglaublich grausam ist“, sagt Julia Thielert, Wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Menschen für Tierrechte Baden-Württemberg.

Wir fordern die EU-Kommission auf, dem Beispiel Neuseelands und neuerdings Großbritanniens zu folgen und ein Exportverbot für lebende Tiere die zur Mast oder Tötung vorgesehen sind durchzusetzen.“

Jedes Jahr werden Millionen von Tieren über Tausende von Kilometern transportiert - auf dem Luft-, See- oder Landweg -, um geschlachtet oder zum Schlachten gemästet zu werden. Während dieser Fahrten leiden sie enorm unter Stress, Erschöpfung, Überhitzung und Verletzungen. Viele dieser Tiere sind Schafe und Kälber, die in überfüllten Bedingungen ohne genügend Nahrung, Wasser oder Platz zum Bewegen gehalten werden und an ihrem endgültigen Bestimmungsort oft einer unmenschlichen Schlachtung ausgesetzt sind.

Ban Live Exports: International Awareness Day trägt dazu bei, das öffentliche Bewusstsein für die grausame Realität dieses schrecklichen Handels zu schärfen und die politischen Entscheidungsträger*innen unter Druck zu setzen, ein Verbot umzusetzen.

~Ende~



Weitere Hinweise

  1. Weitere Informationen zum Ban Live Exports: International Awareness Day finden Sie unter:www.stoplivetransport.org

  2. Menschen für Tierrechte Baden-Württemberg e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der sich seit 1983 für die Rechte der Tiere einsetzt. Durch Öffentlichkeitsarbeit macht der Verein Tierleid für die Bevölkerung sichtbar und zeigt Alternativen auf. Seit 2016 sind die Menschen für Tierrechte einer der drei anerkannten Verbände für das TierschutzMitwirkungs- und Verbandsklagerecht in Baden-Württemberg.

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© Tierrechte Baden-Württemberg

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