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Stressfrei durch die Weihnachtszeit - Menschen für Tierrechte Baden-Württemberg e.V. gibt Tipps für tierisch gute Feiertage

2017-12-14 22:35

Bevor es an Heiligabend besinnlich wird, herrscht in den meisten Haushalten viel Trubel. Das merken auch die Tiere. Neben dem hektischen Treiben birgt das Weihnachtsfest viele - unter Umständen sogar lebensgefährliche - Gefahren.

Tierärztin Stephanie Kowalski, Wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Menschen für Tierrechte - Tierversuchsgegner Baden-Württemberg e.V. gibt Tierhaltern Tipps für ein tierfreundliches Weihnachtsfest.

“Gerade für Hunde und Katzen kann die Advents- und Weihnachtszeit eine wahre Reizüberflutung darstellen”, so Stephanie Kowalski. “Blinkende Lichterketten, brennende Kerzen, glitzernder Christbaumschmuck und duftende Weihnachtsleckereien sind nicht nur  Verlockungen, sondern stellen auch unterschätzte Risiken für sie dar.  Als Tierhalter muss man gerade in der Weihnachtszeit, in der vieles anders ist als gewöhnlich, dafür sorgen, dass sich auch ihr tierischer Mitbewohner wohl fühlt und die Zeit sicher übersteht.”

  • Adventskranz und Echtwachskerzen am Weihnachtsbaum: Solange die Kerzen auf dem Adventskranz oder am Baum brennen, dürfen Tiere niemals unbeaufsichtigt im selben Raum gelassen werden. Vor dem Freiflug der Sittiche sollten ebenfalls alle Kerzen gelöscht werden. Auch wenn es sich nur um wenige Minuten handelt, das Risiko, dass sich die Tiere verbrennen oder einen Brand verursachen ist zu hoch.

  • Achtung giftig: Mistelzweige, Christusdorn und der Weihnachtsstern zählen zu den beliebten, aber für Tiere giftigen, Weihnachtspflanzen. Sie können zu Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen und Durchfall führen, wenn die Tiere daran knabbern.
    Während Bitterschokolade, Kakao und Mandeln für viele zur Adventszeit dazu gehören, dürfen Hund und Katze auf keinen Fall mitnaschen. Viele Lebensmittel sind für Tiere giftig und damit lebensgefährlich.

  • Lametta, Engelshaar & Co: Viele Katzen fühlen sich von Lametta und anderen Girlanden, sowie Christbaumschmuck wie magisch angezogen. Vor allem beim Spielen mit Lametta und Engelshaar besteht die Gefahr, Teile davon zu verschlucken. Selbst wenn man noch so sehr aufpasst, kann dies schneller passieren als einem lieb ist. In diesem Fall muss auf jeden Fall ein Tierarzt aufgesucht werden. Am besten erkundigt man sich bereits vor den Feiertagen, welcher Tierarzt in Ihrer Nähe an den Feiertagen Dienst hat und legt sich die Telefonnummer griffbereit neben das Telefon.
    Auf keinen Fall sollte man selbst Hand anlegen, um beispielsweise verschlucktes Lametta wieder herauszuziehen,  da es dadurch zu noch gravierenderen Verletzungen kommen kann. Zum Wohl des Tieres sollte man am besten von vornherein gänzlich auf diese Art von Weihnachts-Deko verzichten.

  • Weihnachtsbaum: Als Katzenhalter sollte man seinen Baum gut befestigen. Glaskugeln sind als Baumschmuck nicht geeignet. Zerbrochene Kugeln können sowohl die empfindlichen Hunde- und Katzenpfoten verletzen, wie auch Ursache für schwere Verletzungen im Maul- und Rachenraum sein. Es empfiehlt sich, den unteren Bereich des Baumes nicht zu schmücken, um die Versuchung so gering wie möglich zu halten.

  • Tiere sind keine Geschenke: Einem Tier ein Zuhause zu schenken ist eine langfristige und verantwortungsvolle Entscheidung. Häufig ist der Wunsch eines Kindes nach einem tierischen Begleiter der Auslöser für den Kauf. Auch wenn der Wunsch bereits lange besteht und alles reiflich überlegt ist, stellt die turbulente Weihnachtszeit kein guter Zeitpunkt für den Einzug eines tierischen Mitbewohner dar.
    Ein Gutschein für einen Familienausflug ins Tierheim ist eine tolle Möglichkeit, um nach der hektischen Weihnachtszeit ganz in Ruhe Ausschau nach dem perfekten Begleiter zu halten und sich Zeit für ein gegenseitiges Kennenlernen zu nehmen.
     

Kontakt:
Stephanie Kowalski, 0711- 61 61 71, kowalski@tierrechte-bw.de

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© Tierrechte Baden-Württemberg

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